Die Tropen
In den Tropen sind Niederschlag und Temperaturen ideal für die Vegetation. Die guten Voraussetzungen führen aber zu grosser Konkurrenz unter den Pflanzen. Ausserdem gibt es in den Tropen erstaunlicherweise nur eine dünne Bodenschicht (= wenig Nährstoffe). An die harten Bedingungen haben sich folgende Anpassungskünstler angepasst:
Brettwurzeln: Damit in den Tropen Urwaldriesen (<60m) entstehen können, obwohl die Bodenschicht nur sehr dünn ist, bilden gewisse Bäume Brettwurzeln, welche über der Erde wachsen und sehr stabil sind.
Epiphyten (Aufsitzerpflanzen): Unten am Boden, im Schatten der Ur- waldriesen hätten sie zu wenig Licht. Indem sie sich einfach auf Bäume draufsetzen und mit ihren Luftwurzeln Wasser und Nährstoffe aus der Luft entnehmen.
Baumwürger: Diese Pflanzen lassen ihre Wurzeln um die Stämme von Bäumen wachsen, klemmen diesen die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen ab, bis sie absterben und übernehmen den Stamm als Gerüst.
Die Subpolarzone |
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Die Subpolarzone schliesst südlich an die Polarzone an und wird |
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südlich von der gemässigten Zone gefolgt. Sibirien, Alaska, Kanada |
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und Skandinavien liegen in der Subpolarzone. |
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Zur Subpolarzone gehören die Tundra, Waldtundra und der |
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boreale Nadelwald (Taiga). In vielen Gebieten ist der Boden dauerhaft |
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gefroren (Dauerfrostboden) und kann nicht für Landwirtschaft |
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genutzt werden. |
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Die Nadelwälder der Taiga sind wichtige Nutzwälder für die Forst- |
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wirtschaft. |
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In Sibirien gibt es zudem viele Bodenschätze: Erdgas und -öl, Bunt- |
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und Edelmetalle. Leider führt deren Abbau zu massiven |
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Umweltschäden (Bodenverseuchung und Trinkwasserverschmutzung). |